Beach Bundespokal (U17) 2023, Bitterfeld-Wolfen

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Der Beach Bundespokal der Altersklasse U17 fand 2023 Bitterfeld-Wolfen statt und brachte die jugendlichen Nachwuchs-Sportlerinnen und Sportlern aus ganz Deutschland zusammen, um sich in vielen Spielen gegen die Nachwuchsathleten der anderen Landesverbände zu messen und sich dabei den Bundestrainer zu präsentieren.

Am Mittwoch machten sich 3 Jungs- & Mädels-Teams in zwei Mini-Bussen auf den Weg nach Sachsen-Anhalt. Nach der sechsstündigen Anreise ging es zu einer ersten Trainingseinheit an den TikiBeach um die Fahrt aus Knochen zu bekommen und sich mit der Anlage vertraut zu machen. Im Vordergrund standen viele Ballkontakte und der Spielaufbau nach eigener Annahme. Der zweite Tag begann nach einem leckeren Frühstück mit einer weiteren intensiven 2-stündigen Trainingseinheit. Der starke Wind am Donnerstagmorgen brachte viele Herausforderungen mit sich, aber die Jungs und Mädels ließen sich nicht entmutigen und arbeiteten hart am Feinschliff für den Turnierstart. Der Nachmittag bot eine Erholungspause, die von einem gemeinsamen regenerativen Spaziergang zum Bitterfelder Bogen begleitet wurde, bevor es in eine Besprechungsrunde mit den Landestrainern Sven Lichtenauer (weiblich) und Philipp Sigmund (männlich) ging. Der Tag endete mit der Einschreibung und dem Technical Meeting, bei dem vom Veranstalter die letzten organisatorischen Details geklärt wurden.

Der Turnierverlauf

Milena Gehmlich und Smilla Möllinger, zwei Südbaden-Spielerinnen, Sophia Pampel (Südbaden) und Alexandra Prochnau (VLW) und auch Nele Baur (VLW) und Annalena Richter (Nordbaden) konnten am ersten Turniertag alle zwei von ihren drei Gruppenspielen gewinnen. In den am späten Abend durchgeführten Überkreuzspielen konnten sich am Ende nur Nele Baur und Annalena Richter mit 2:0 gegen die Mädels aus NRW durchsetzen. Somit starteten Gehmlich/Möllinger und Pampel/Prochnau in den 16er Baum für die Platzierungen 17-32 und Baur/Richter im 16er Baum für die Plätze 1-16.

Bei den Jungs starteten Laurin Schiegl und Aaron Schober (beide VLW) mit zwei knappen und sehr umkämpften Niederlagen in das Turnier, konnten ihr letztes Gruppenspiel jedoch gewinnen und schafften es damit in die Zwischenrunde. Die beiden VLW-Jungs Niklas Kluge und Maximilian Eckardt, Deutscher Vize-Meister U17 (2023), sicherten sich mit drei Siegen den Gruppensieg und qualifizierten sich somit direkt für den oberen Baum. Die Freiburger Thabo Herfs und Janko Drosemeier hatten hingegen einen etwas schwierigeren Turnierstart, da Thabo gesundheitlich leider etwas angeschlagen war. Konnten jedoch auch eines Ihrer Gruppenspiele gewinnen und qualifizierten sich somit ebenfalls für die Zwischenrunde.

Am späten Freitagabend wurden ab 20 Uhr sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädels noch die Zwischenrunden ausgespielt. Diese entscheidet, ob man für den weitern Turnierverlauf im oberen (Plätze 1-16) oder unteren (17-32) Double-Out Baum landet.

Bei den Jungs mussten sich Thabo und Janko gegen sehr starke Berliner leider geschlagen geben. Laurin und Aaron spielten eine sehr variablen und kämpferische Beachvolleyball und konnten sich damit gegen ein weiteres Berliner Team durchsetzen. Die Freiburger Mädels Smilla und Milena mussten sich knapp gegen das Team vom WVV geschlagen geben. Nele Baur und Annalena Richter spielten hier ein sehr gutes und konzentriertes Spiel welches sie 2:0 gewinnen konnte und sich somit den Sprung in den oberen Baum sicherten. Sophia und Alexandra spielten einen Krimi-Dreisatz Spiel welches am Ende mit 15:13 verloren ging. Die Bedingungen waren hier aufgrund des späten Spielbeginns am Freitagmorgen jedoch sehr erschwert, der Ball war eigentlich nicht mehr zu sehen.

Der Samstag startete bei den Jungs mit einem BaWü-Duell. Durch den Sieg am Vorabend schafften es Laurin und Aaron in den oberen Baum und spielten hier direkt gegen Niklas und Maxe. Ein absolutes Kampf Spiel auf sehr hohem Niveau wobei sich das Häfler-Team Eckardt/Kluge, amtierender Deutsche-Vizemeister U17, mit 16:14 im Tierbreak den Sieg sichern konnten. Auch Nele und Annalena konnten sich in ihrem ersten Spiel am Samstagmorgen gegen Sachsen-Anhalt souverän den Sieg sichern. Smilla und Milena spielten am Morgen einen perfekten Tierbreak, welchen sie mit 15:1 für sich entscheiden konnten und gewannen somit ihr erstes Spiel im 16er Buam. Sophia Pampel und Alex Prochnau gewannen ebenfalls ihr erste Spiel des Tages, der Schlüssel dazu lag im sehr guten Aufschlagspiel der beiden. Auch Thabo und Janko konnten sich in drei Sätzen ihren zweiten Turniersieg sichern. Die BaWü-Teams sind immer besser im Turnier angekommen. Insgesamt hatten wir während des gesamten Turniers sehr viel Glück mit dem Wetter, die angesagten Regenschauer blieben während des gesamten Turniers fern und an den ersten beiden Tagen konnten wir sogar jede Menge Sonnenstrahlen abbekommen.

In der zweiten Spielrunde des Tages musste sich Nele Baur gemeinsame mit Annalena Richter aufgrund mangelnder Konsequenz im Angriff gegen die Bayern knapp geschlagen geben. Maxe und Niklas verloren ebenfalls ihr zweites Spiel gegen sehr starke Hessen. Zwar konnten sich die beiden noch in den Tiebreak kämpfen, dort fehlte es dann jedoch an der Präzision in den einzelnen Aktionen, um sich durchsetzen zu können. Janko Drosemeier und Thabo Herffs fanden am Samstag immer besser in ihr Spiel und konnten sich, mit mutig ausgespielten Aktionen in den Satzenden, einen knappen 2:0 Sieg gegen die Jungs vom WVV sichern. Ihr drittes Spiel des Tages verloren die beiden am Ende in drei umkämpften Sätzen. Laurin Schiegl mit Aaron Schober spielten in ihrem zweiten Spiel des Tages einen starken ersten Satz, welcher am Ende aufgrund zwei glücklicher Aktionen des Gegners verloren ging. Leider müssen sich die beiden am Ende 0:2 geschlagen geben und belegten somit den 13. Platz. Milena Gehmlich mit Smilla Möllinger und Sophia Pampel mit Alexandra Prochnau konnten dank konstanter Leistung ihre zwei weiteren Spiele am Samstag beide mit 2:0 gewinnen und standen somit im Halbfinale des unteren Baums. Nachdem der Spielbetrieb für den Samstag abgeschlossen war, ging es noch zum letzten gemeinsamen Abendessen beim Italiener in Bitterfeld.

Der Finalsonntag startete für Nele & Annalena, Maxe & Niklas sowie Thabo & Janko mit der ersten Spielrunde bereits um 09:00 Uhr. Thabo und Janko hatten im ersten Satz Schwierigkeiten in ihr Spiel zu finden, konnten in Satz zwei jedoch wieder Ihre Stärken zeigen, mussten sich am Ende dennoch 1:2 geschlagen geben und beendeten den Beach Bundespokal somit auf dem 21. Platz. Die beiden Jungs aus Friedrichshafen spielten, ihr erstes Spiel im Turnierverlauf auf dem Center Court und konnten sich dabei mit einem 2:1 den Einzug ins Halbfinale sichern. Nele und Annalena spielten gegen die späteren Turniersiegerinnen aus NRW ein gutes Spiel mussten sich am Ende jedoch 0:2 geschlagen geben. Somit belegten die beiden am Ende einen sehr guten 5. Platz. Sophia Pampel mit Alexandra Prochnau und Milena Gehmlich mit Smilla Möllinger starteten eine Spielrunde später und spielten beide um den Einzug ins Finale im unteren Baum. Milena und Smilla gelang es sich nach einem nervenstarken ersten Satz, welcher mit 24:22 gewonnen werden konnte, sich 2:0 durchzusetzen. Sophia und Alex kamen sehr gut in ihr erstes Spiel des Tages, verloren jedoch anschließend leider etwas ihren Rhythmus. Am Ende verlieren sie das Spiel im Tierbreak und belegen den 20. Platz. Im „Finale“ um den 17. Platz spielten Milena und Smilla von Beginn an konzertiert und sehr effizient. Nach der 1:0 Satzführung, verlieren die beiden komplett den Faden und mussten somit in den Tierbreak. Dieser musste dann leider verletzungsbedingt aufgegeben werden an dieser Stelle nochmal gute Besserung an unsere Athletin! Somit beenden die beiden den Beach Bundespokal ärgerlich auf dem 18. Platz. Für Eckardt/Kluge ging es im Halbfinale gegen die beiden Hessen, gegen welche sie bereits in der Gruppe gespielt haben und die das Turnier am Ende auch gewinnen konnten. Trotz eines sehr guten Starts im ersten Satz konnten sie diesen aufgrund von sehr hohem Aufschlagdruck und fehlender Konsequenz im Angriff am Ende leider nicht gewinnen. Im zweiten Satz spielten die beiden Hessen einen nahezu perfekten Beachvolleyball, womit das Spiel 0:2 verloren ging. Direkt im Anschluss erfolgte für die beiden Jungs das Spiel um Platz drei gegen zwei Beachspieler aus Hamburg. Beide Sätze verliefe hier nahezu identisch. Maxe und Niklas kontrollieren das Spiel und verlieren die Sätze am Ende jeweils mit 14:16. Somit geht das kleine Finale am Ende leider 0:2 verloren, und die beiden belegen einen sehr guten 4.Patz.

Der Turnierverlauf war geprägt von hart umkämpften und spannenden Matches. Die jungen BaWü- Athletinnen und Athleten zeigten was sportlich in Ihnen steckt und konnten über das Turnier hinweg jede Menge Erfahrung sammeln und sich weiterentwickeln. Mit dem Ende des Beach-Bundespokal heißt es für den BaWü-Kader nun, den Sand bis zum nächsten Sommer wieder gegen den Hallenboden einzutauschen. Jetzt wünschen wir allen schönen Sommerferien und eine gute Erholungszeit im Urlaub!

BaWü-Druff und bis bald!

Im Einsatz waren: Sven Lichtenauer (Landestrainer weiblich), Martin Schönung (Co-Trainer weiblich), Philipp Sigmund (Landestrainer männlich) und Timon Schippmann (Koordination und Co-Trainer männlich).

Spieler*innen: Nele Baur (TV Rottenburg), Annalena Richter (VSG Ettlingen/Rüppurr), Milena Gehmlich (FT Freiburg), Smilla Möllinger (FT Freiburg), Sophia Pampel (TSV Mimmenhausen), Alexandra Prochnau (MTV Stuttgart), Thabo Herffs (FT Freiburg), Janko Drosemeier (FT Freiburg), Maximilian Eckardt (VfB Friedrichshafen), Niklas Kluge (VfB Friedrichshafen), Laurin Schiegl (MTV Ludwigsburg) und Aaron Schober (SG VolleyAlb/Brenztal).

   

veröffentlicht am Dienstag, 8. August 2023 um 10:15; erstellt von SBVV-Geschäftsstelle, Andrea Greguric
letzte Änderung: 08.08.23 10:17

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