Die Auswahlmannschaften der Jahrgänge 2005/2006 (männlich) und 2006/2007 (weiblich) erreichten bei ihrem letzten gesamtdeutschen Bundespokalturnier in Rottenburg einen großartigen Erfolg!
Alles war angerichtet, für den Heimpokal in Rottenburg. Vom 26. – 28.05.2023 duellierten sich die Auswahlmannschaften der Landesverbände gegeneinander.
Für die beiden BaWü-Auswahlen um Landestrainer Sven Lichtenauer (weiblich) und Philipp Sigmund (männlich) startete die Bundespokalwoche bereits am Mittwoch. Der gesamte BaWü-Tross traf sich in Rottenburg, um sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag nochmal in der Turnierhalle zu trainieren.
Voller Vorfreude startete dann das Turnier am Freitag. Beide Teams fanden sich in einer Vierergruppe wieder, was bedeutete, am Freitag drei Gruppenspiele zu haben.
Den Anfang machten die Löwen gegen die Auswahlmannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern (2:0; 25:16, 25:17), Brandenburg (2:0; 25:18, 25:19) und Hessen (2:0; 25:18, 25:16). Alle drei Spiele konnten souverän mit 2:0 gewonnen werden und somit stand man am Freitag als Gruppensieger direkt im Viertelfinale.
Die Löwinnen spielten in ihrer Gruppe gegen Niedersachsen/Bremen (2:1; 22:25, 25:16, 15:12), die Jugendnationalmannschaft des DVV der Jahrgänge 2008 (2:1, 25:12, 21:25, 15:10) und gegen den späteren Bundespokalsieger Mecklenburg-Vorpommern (0:2; 15:25, 18:25). Nach einer Niederlage und zwei Siegen bedeutete dies Platz 2 und am Samstag das Überkreuzspiel gegen das Saarland um den Einzug ins Viertelfinale.
Am Samstag starteten dann die Löwinnen das Überkreuzspiel gegen das Saarland. Dieses Spiel konnte sehr souverän mit 2:0 (25:12, 25:21) für sich entschieden werden. Somit war der Einzug ins Viertelfinale perfekt. Dort traf man, wie im letzten Jahr in Münster auch, auf die Auswahlmannschaft aus Hessen. In einem spannenden Spiel ging es hin und her. Am Ende hat es dann aber nicht ganz gereicht und man verlor auch dieses Jahr mit 0:2 (23:25, 20:25). Weiter ging es dann direkt gegen die Auswahl aus Bayern. Nach einem nervenzerreißenden ersten Satz, welchen man mit 31:29 für sich entscheiden konnte, wurden die Sätze 2 und 3 dann verloren und somit auch das Spiel. Dadurch ging es dann am Sonntag gegen die Auswahlmannschaft aus Hamburg um Platz 7.
Die Löwen um Landestrainer Philipp Sigmund hatten einen ruhigeren Samstag. Nach dem direkten Einzug ins Viertelfinale hieß der dortige Gegner Berlin. Auch diese Paarung war identisch zum letztjährigen Bundespokal. Mit einer sehr konzentrierten und geschlossenen Teamleistung konnte der erste Satz deutlich mit 25:14 gewonnen werden. Der zweite Satz war an Spannung nicht mehr zu überbieten, ehe Raphael Noz mit einem Ass auch diesen Satz für BaWü sichern konnte (28:26) und der Einzug ins Halbfinale perfekt gemacht wurde. Für die Jungs war klar, dass der Samstag nun zum Ausruhen und der Vorbereitung auf den Sonntag genutzt werden muss.
Am Sonntag war es dann soweit. Der letzte Tag es Bundespokal startete. Während die Mädchen ihr Spiel um Platz 7 klar gegen Hamburg entscheiden konnte (2:0; 25:14, 25:21), ging es für die Jungs im Halbfinale gegen Brandenburg um den Einzug ins Finale. Wie schon in der Gruppenphase ließen die Löwen auch im Halbfinale nichts anbrennen und gewannen das Spiel deutlich mit 2:0 (25:16, 25:20). Dadurch war der Finaleinzug perfekt. Dort traf man, wie auch im letzten Jahr, auf die Auswahl aus Bayern.
Über 1.000 Leute waren in der Halle und feuerten beide Mannschaften im Finale an. Nach einem guten Start der Jungs um Landestrainer Philip Sigmund glitt das Spiel etwas aus der Hand und man musste den ersten Satz abgeben. Das war auch der erste Satzverlust in diesem Turnier. Aber die Löwen kämpften sich wieder in das Spiel herein und konnten durch das 25:18 den zweiten Satz klar für sich entscheiden. Auch im Tie-Break ließen die Löwen nichts mehr anbrennen und sicherten sich diesen mit 15:7. Somit gewannen die Jungs nicht nur den Bundespokal 2023 sondern verteidigten auch noch den Titel!

Ein großer Dank geht an die Ausrichter TV Rottenburg für diesen fantastischen Bundespokal. Ihr habt ein großartiges Turnier auf die Beine gestellt.
Weiterhin möchten wir uns bei allen Trainerinnen und Trainer bedanken, die unsere Athletinnen und Athleten entdeckt, gefördert und unterstützt haben.
Für BaWü im Einsatz waren:
Lea Feistritzer, Marie Steinhilber, Hanna Weinmann, Helene Kutsch, Mirella Rederer, Alexandra Prochnau (alle MTV Stuttgart), Diana Slabinski (TV Brötzingen), Sophia Pampel (TSV Mimmenhausen), Tessi Hoeger (SVK Beiertheim), Juli Saier, Linnea Schaefer (beide FT 1844 Freiburg), Jule Wardelmann (TV Bretten)
Giulio Wahrlich, Luca Wahrlich, Florian Forschner, Marc Schulz, Finley Mach, David Dornauf (alle TV Rottenburg), Daniel Habermaas, Lucas Huckle, David Markovic (alle VfB Friedrichshafen), Stephan Prochnau, Raphael Noz (MTV Ludwigsburg), Dominik Marjanovic, Mika Ahmann (TSV Schmiden), Christian Woumngar (USC Konstanz)
Das Trainer- und Betreuerteam:
Sven Lichtenauer, Josch Wawra, Philipp Sigmund, Jan Scheuermann, Janna Gönner, Martin Panitz und Thomas Dörr
Beim zweiten großen Bundespokal treten auch immer die Nationalmannschaften der jüngeren Jahrgänge an. Während die weibliche Auswahl den dritten Platz belegen konnte, sicherten sich die beiden männlichen Auswahlen Platz 9 und 11. Auch hier waren BaWü-Athleten vertreten:
Annalena Richter (VSG Ettlingen/Rüppur), Jule Johner (SC Korb), Marlene Schoof (MTV Stuttgart), Lennart Giesenberg, Phil Bertele, Niklas Kluge (alle VfB Friedrichshafen), Jonah Dornheim, Laurin Schiegl (MTV Ludwigsburg), Anton Müller (TG Schwenningen), Christopher Oberglock (TSV Flacht)
Endplatzierung BuPo U19 Männlich
1. Baden-Württemberg
2. Bayerischer Volleyball-Verband
3. Brandenburgischer Volleyball-Verband
3. Sächsischer Sportverband Volleyball
5. Westdeuscher Volleyball-Verband
6. Volleyball-Verband Rheinland-Pfalz
7. Volleyball-Verband Berlin
8. Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern
9. Deutscher Volleyball-Verband
10. Hessischer Volleyballverband
11. Deutscher Volleyball-Verband II
12. Nordwestdeutscher Volleyball-Verband
13. Hamburger Volleyball-Verband
Endplatzierung BuPo U19 Weiblich
1. Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern
2. Westdeutscher Volleyball-Verband
3. Hessischer Volleyballverband
3. Deutscher Volleyball-Verband
5. Bayerischer Volleyball-Verband
6. Sächsischer Sportverband Volleyball
7. Baden-Württemberg
8. Hamburger Volleyball-Verband
9. Nordwestdeutscher Volleyball-Verband
10. Brandenburgischer Volleyball-Verband
11. Volleyball-Verband Sachsen-Anhalt
12. Volleyball-Verband Berlin
13. Saarländischer Volleyballverband

veröffentlicht am Mittwoch, 31. Mai 2023 um 11:26; erstellt von SBVV-Geschäftsstelle, Andrea Greguric
letzte Änderung: 31.05.23 11:28