Liebe Volleyballer*innen, liebe Trainer*innen und Übungsleiter*innen,
Fair Play spielt im Leistungs- wie im Breitensport eine entscheidende Rolle. Denn Fair Play ist mehr als die Befolgung der Regeln. Fair Play macht den Geist des Sports aus und fordert Handeln nach innerer Einstellung. Daher muss Fair Play ständig neu bewusst gemacht werden. Dies ist nicht nur eine Sache des Wissens, sondern vor allem des Verhaltens.
Fair Play steht für:
- die Anerkennung und Einhaltung der (Spiel-)Regeln
- die Anerkennung der Schiedsrichter-Entscheidungen
- den partnerschaftlichen Umgang mit dem Gegner
- die Achtung der gleichen Chancen und Bedingungen
- die „Begrenzung“ des Gewinnmotivs (kein Sieg um jeden Preis)
- die Wahrung der Haltung bei Sieg und Niederlage
Volleyball ist ein emotionaler Sport! Aber.... bei den Spielen sollten wir keine Meckerei gegen die Schiedsrichter durch unsere Spieler*innen und Trainer dulden. Es geht schlichtweg um Fairness und Respekt - gerade bei Kindern und Jugendlichen als Nachwuchsschiedsrichter. Und diese Linie gilt nicht nur auf dem Feld, sie bezieht Eltern und Zuschauer auf der Tribüne ebenso mit ein.
Schiedsrichter:
Lt. der "Offiziellen Spielregeln Volleyball" (Punkt 21.1.) hat der 1. Schiedsrichter die Aufgabe vozubeugen, dass das Fehlverhalten nicht ein Ausmaß erreicht, das Sanktionen zur Folge hat.
- Stufe 1: Verbale Verwarnung
- Stufe 2: Gelbe Karte
Diese formelle Verwarnung ist ein Zeichen dafür, dass das Fehlverhalten für das Spiel ein Ausmaß erreicht hat, das Sanktionen (Betrafung, Hinausstellung, Disqualifikation) zur Folge hat.
Mannschaften und Zuschauer:
Die Schiedsrichter sind guten Willens, nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden, auch wenn es uns in diesem Moment zum Nachteil erscheint. Genau dann ist Zeit für Respekt!